Tasmanien
The saga continues.... Und wieder heißt es, sich am Morgen aufzuraffen, das letzte Handgepäck
zusammen zu packen und zum Flughafen zu fahren. 25 Stunden Reise stehen bevor. Das große Gepäck
wurde gestern schon – hoffentlich bis Hobart – eingecheckt, und wenn man der erste am Gate ist und brav
bittet, bekommt man auch noch den allerletzten fußfreien Exit-Window-Row-Sitzplatz. Dafür muss
man dann ein bisschen länger aufs Boarding warten. Der Flug ist unspektakulär und wie immer ziemlich lang.
 Die 2. Etappe startet nach ca. 1 Stunde Pause am zu frühmorgendlicher Stunde recht ausgestorbenem 
Singapore Airport weiter Richtung Melbourne. Es gibt ein bisserl Hin und Her wegen meines Sitzplatzes. 
Am Gate krieg ich eine neue Sitznummer verpasst, nur ist dieser Sitz Gott sei Dank schon besetzt und ich 
kann zurück in meine Exit-Window-Row. Noch einmal 8,5 Stunden ausharren mit dösen und ein wenig lesen...
Melbourne ist unkompliziert, zuerst durch die Passkontrolle und danach ist das Gepäck auch schon da. Dieses Mal 
hab ich mehr als genug Zeit, der Flug von Singapur war Dank eines guten Windes fast eine ½ Stunde schneller als 
geplant. Jetzt geht’s die paar Meter zum Domestic Terminal und dort wird am Qantas Desk wieder eingecheckt. 
Draußen hat es 26°C und blauer Himmel. Eigentlich wollt ich jetzt was lesen, aber nach einem kleinen 
Spaziergang durch den Terminal schlaf ich am Gate einfach für 30 min ein. Dann steht der Flieger auch 
schon da und in 45 min geht’s auf die letzte Etappe. Noch 75 min bis Hobart und dann endlich ein Bett. Die Fahrt 
vom netten kleinen Flughafen in die Stadt ist länger als gedacht (>15km). Da ich der Letzte bin, der am 
etwas südlich gelegenen „Casino“ Hotel abgesetzt wird, dauert das Ganze über eine Stunde und ich 
bekomm eine kleine nächtliche Stadtrundfahrt. Dafür ein Zimmer mit Blick direkt über die Bay 
Richtung Innenstadt.
Die 2. Etappe startet nach ca. 1 Stunde Pause am zu frühmorgendlicher Stunde recht ausgestorbenem 
Singapore Airport weiter Richtung Melbourne. Es gibt ein bisserl Hin und Her wegen meines Sitzplatzes. 
Am Gate krieg ich eine neue Sitznummer verpasst, nur ist dieser Sitz Gott sei Dank schon besetzt und ich 
kann zurück in meine Exit-Window-Row. Noch einmal 8,5 Stunden ausharren mit dösen und ein wenig lesen...
Melbourne ist unkompliziert, zuerst durch die Passkontrolle und danach ist das Gepäck auch schon da. Dieses Mal 
hab ich mehr als genug Zeit, der Flug von Singapur war Dank eines guten Windes fast eine ½ Stunde schneller als 
geplant. Jetzt geht’s die paar Meter zum Domestic Terminal und dort wird am Qantas Desk wieder eingecheckt. 
Draußen hat es 26°C und blauer Himmel. Eigentlich wollt ich jetzt was lesen, aber nach einem kleinen 
Spaziergang durch den Terminal schlaf ich am Gate einfach für 30 min ein. Dann steht der Flieger auch 
schon da und in 45 min geht’s auf die letzte Etappe. Noch 75 min bis Hobart und dann endlich ein Bett. Die Fahrt 
vom netten kleinen Flughafen in die Stadt ist länger als gedacht (>15km). Da ich der Letzte bin, der am 
etwas südlich gelegenen „Casino“ Hotel abgesetzt wird, dauert das Ganze über eine Stunde und ich 
bekomm eine kleine nächtliche Stadtrundfahrt. Dafür ein Zimmer mit Blick direkt über die Bay 
Richtung Innenstadt.

 Nach unruhiger Jetlag-Nacht wach ich um 9h auf. Draußen Sonnenschein. Schnell fertig machen, ein paar Sachen 
einpacken und raus! Hobart ist größer als vermutet und Karten täuschen. Es bedarf gut 30 Minuten sehr 
flotten Fußmarsch bis ich die Sand Bay umrundet habe und in der Innenstadt ankomme. Gott sei dank gibt es hier 
im Battery Point Viertel (The Rocks von Hobart) auch um halb elf noch Frühstück. Endlich etwas Gescheites 
für den Magen. Heute wird ich wohl nur ein bissl spazieren gehen, viel schauen und die nächsten Tage 
planen. Für mehr bin ich einfach zu müde. Ach übrigens es hat jetzt etwa 20 Grad, der Himmel 
ist bewölkt, dafür ist sonst einfach alles entspannt … Am Hafen haben sich in den alten Gebäuden 
(Anfang des 19 Jahrhunderts wurde das Flussdelta besiedelt) Cafes und Galerien einquartiert. Hobart liegt 
an der Mündung des Derwent Rivers und sein Delta hat einen idealen Platz zum Ankern geboten. Bis 1900 
war hier auch eine Walfangflotte stationiert. Ursprünglich wurde die Kolonialstadt von einigen Siedlern 
und einer Menge Gefangener, die seit 1850 aus dem ganzen Empire hergeschafft wurden, aufgebaut. Um den
Stadtkern haben sich jetzt jede Menge neue Stadtteile mit schmucken Einfamilienhäusern gebildet.
Direkt am Fischhafen geb ich mir stilgerecht Fish & Chips zum späten Mittagessen – nur kann man hier
aus einigen Sorten Fisch wählen und man kriegt zum Essen sogar Besteck. Für Morgen hab ich mir 
bei der Tourist-Info auch gleich einen Schlafplatz in Coles Bay organisiert. Sind sehr freundlich – fast 
wie in NZL – nur nehmen sie hier 3 A$ Service Charge. Bis nächsten Montag sind in Australien noch 
Winterferien und da am Freitag auch noch Australia Day ist, mach ich mir ein bissl Sorgen, ob ich da 
überall problemlos ein erschwingliches Zimmer kriegen werde – aber no worries! Am Nachmittag sitz ich 
einfach am Hafen in der Sonne – Jetlag sei Dank – und schau mir das kleine Tasmanien/Hobart Marine Museum an. 
Am Fluss entlang wandere ich schließlich zum Hotel zurück; ein kleiner Zwischenstop noch, um für 
morgen Früh ein Frühstück zu besorgen. Eine German Bakery überrascht mich einigermaßen, 
aber was solls. Zum Abendessen wird ein Quarter Pounder bei McDonalds serviert. Danach geht’s zurück ins 
Hotel bzw. zuerst auf das oberste Deck des hauseigenen Restaurants, das direkt am Wasser liegt. Herrliche Aussicht. 
Danach ein wenig Tourplanung, ausrasten und umpacken im großen (3 Bett) Zimmer. Und eine herrliche Dusche. Gute Nacht.
Nach unruhiger Jetlag-Nacht wach ich um 9h auf. Draußen Sonnenschein. Schnell fertig machen, ein paar Sachen 
einpacken und raus! Hobart ist größer als vermutet und Karten täuschen. Es bedarf gut 30 Minuten sehr 
flotten Fußmarsch bis ich die Sand Bay umrundet habe und in der Innenstadt ankomme. Gott sei dank gibt es hier 
im Battery Point Viertel (The Rocks von Hobart) auch um halb elf noch Frühstück. Endlich etwas Gescheites 
für den Magen. Heute wird ich wohl nur ein bissl spazieren gehen, viel schauen und die nächsten Tage 
planen. Für mehr bin ich einfach zu müde. Ach übrigens es hat jetzt etwa 20 Grad, der Himmel 
ist bewölkt, dafür ist sonst einfach alles entspannt … Am Hafen haben sich in den alten Gebäuden 
(Anfang des 19 Jahrhunderts wurde das Flussdelta besiedelt) Cafes und Galerien einquartiert. Hobart liegt 
an der Mündung des Derwent Rivers und sein Delta hat einen idealen Platz zum Ankern geboten. Bis 1900 
war hier auch eine Walfangflotte stationiert. Ursprünglich wurde die Kolonialstadt von einigen Siedlern 
und einer Menge Gefangener, die seit 1850 aus dem ganzen Empire hergeschafft wurden, aufgebaut. Um den
Stadtkern haben sich jetzt jede Menge neue Stadtteile mit schmucken Einfamilienhäusern gebildet.
Direkt am Fischhafen geb ich mir stilgerecht Fish & Chips zum späten Mittagessen – nur kann man hier
aus einigen Sorten Fisch wählen und man kriegt zum Essen sogar Besteck. Für Morgen hab ich mir 
bei der Tourist-Info auch gleich einen Schlafplatz in Coles Bay organisiert. Sind sehr freundlich – fast 
wie in NZL – nur nehmen sie hier 3 A$ Service Charge. Bis nächsten Montag sind in Australien noch 
Winterferien und da am Freitag auch noch Australia Day ist, mach ich mir ein bissl Sorgen, ob ich da 
überall problemlos ein erschwingliches Zimmer kriegen werde – aber no worries! Am Nachmittag sitz ich 
einfach am Hafen in der Sonne – Jetlag sei Dank – und schau mir das kleine Tasmanien/Hobart Marine Museum an. 
Am Fluss entlang wandere ich schließlich zum Hotel zurück; ein kleiner Zwischenstop noch, um für 
morgen Früh ein Frühstück zu besorgen. Eine German Bakery überrascht mich einigermaßen, 
aber was solls. Zum Abendessen wird ein Quarter Pounder bei McDonalds serviert. Danach geht’s zurück ins 
Hotel bzw. zuerst auf das oberste Deck des hauseigenen Restaurants, das direkt am Wasser liegt. Herrliche Aussicht. 
Danach ein wenig Tourplanung, ausrasten und umpacken im großen (3 Bett) Zimmer. Und eine herrliche Dusche. Gute Nacht.

 In der Früh wird noch der Einkauf von gestern Abend verspeist, dann gibt es noch mal eine Stadtrundfahrt 
mit dem Airport Shuttle Bus und innerhalb von nur 5 Min. hab ich dann auch schon mein Auto am Flughafen. 
Eigentlich hab ich Maui gesucht, bekommen hab ich dann ein Thrifty Car. Einen netten kleinen Toyota (what else) 
Corolla. Viel Zutrauen hat man doch nicht gehabt, man hat mir die Automatik Variante verpasst. Aber auch nicht 
schlecht, wenn man alleine unterwegs ist und mit einer Straßenkarte navigieren muss. Und da ich auch 
schon 20 km aus Hobart draußen bin, geht’s gleich los auf dem Highway No. 3 Richtung nordost. Zuerst 
wollte ich ja im nächsten größeren Ort ein bisschen einkaufen, aber da erweist sich die 
Karte als ziemlich trügerisch. Eigentlich sollte ich das mit einigen 10000 Australien-km ja schon 
besser wissen. Auch groß eingezeichnete Orte sind nur kleine Dörfer mit einem Minisupermarkt/Grocery. 
In Swanson bekomme ich zumindest einen toasted Sandwich zum Mittagessen. Danach fahr ich flott weiter nach Coles 
Bay (ca. 200 km von Hobart). Hier liegt auf einer großen Halbinsel der Freycinet National Park. Man kann ein 
kleines Stück hineinfahren + seinen Obulus entrichten (Eintritt für 24h 20 A$), den Rest muss man zu 
Fuß gehen. Ich entscheide mich für eine mittlere Tour (ist ja schon fast 4h Nachmittags). 
Angekündigt sind für die 11 km Rundmarsch 5 ¼ Stunden – naja wir werden sehen. Zuerst geht es 
extrem stiel bergauf, Felsen klettern – jetzt versteh ich die Zeitangabe. Aber nach ca. ½ h erreicht 
man den Wineglas Bay Lookout – herrlich. Eine Bucht wie aus dem Bilderbuch.
In der Früh wird noch der Einkauf von gestern Abend verspeist, dann gibt es noch mal eine Stadtrundfahrt 
mit dem Airport Shuttle Bus und innerhalb von nur 5 Min. hab ich dann auch schon mein Auto am Flughafen. 
Eigentlich hab ich Maui gesucht, bekommen hab ich dann ein Thrifty Car. Einen netten kleinen Toyota (what else) 
Corolla. Viel Zutrauen hat man doch nicht gehabt, man hat mir die Automatik Variante verpasst. Aber auch nicht 
schlecht, wenn man alleine unterwegs ist und mit einer Straßenkarte navigieren muss. Und da ich auch 
schon 20 km aus Hobart draußen bin, geht’s gleich los auf dem Highway No. 3 Richtung nordost. Zuerst 
wollte ich ja im nächsten größeren Ort ein bisschen einkaufen, aber da erweist sich die 
Karte als ziemlich trügerisch. Eigentlich sollte ich das mit einigen 10000 Australien-km ja schon 
besser wissen. Auch groß eingezeichnete Orte sind nur kleine Dörfer mit einem Minisupermarkt/Grocery. 
In Swanson bekomme ich zumindest einen toasted Sandwich zum Mittagessen. Danach fahr ich flott weiter nach Coles 
Bay (ca. 200 km von Hobart). Hier liegt auf einer großen Halbinsel der Freycinet National Park. Man kann ein 
kleines Stück hineinfahren + seinen Obulus entrichten (Eintritt für 24h 20 A$), den Rest muss man zu 
Fuß gehen. Ich entscheide mich für eine mittlere Tour (ist ja schon fast 4h Nachmittags). 
Angekündigt sind für die 11 km Rundmarsch 5 ¼ Stunden – naja wir werden sehen. Zuerst geht es 
extrem stiel bergauf, Felsen klettern – jetzt versteh ich die Zeitangabe. Aber nach ca. ½ h erreicht 
man den Wineglas Bay Lookout – herrlich. Eine Bucht wie aus dem Bilderbuch. 

 Eine ½ h später steht man 
dann dort am Strand. Ich entschließe mich weiter zu gehen und überquere hier die schmale Halbinsel 
bis zur anderen Seite – dem Hazards Beach. Jetzt geht es ca. 6 km an der Küste entlang zurück, 
ein recht schöner Weg ähnlich dem Abel Tasman NP auf der NZL Südinsel. Keine Leute! Die letzen 
1 ½ Stunden bin ich niemanden begegnet. Nach etwa 3 Stunden bin ich wieder am Ausgangspunkt zurück. 
Mit Sand in den Schuhen, hundemüde und hungrig. Ich werf mich ins Auto und fahr die paar km zurück 
zum Campingplatz. Ich übernachte heute übrigens in einem Mittelding aus Wohnwagen und Cabin. 
Gleich unterhalb des Campingplatzes wird gegessen. Steak was sonst, zwar sauteuer aber who cares das hab 
ich mir verdient. Dazu lokales Bier „Cascade“ since 1824 das älteste Tasmanische. Guuuut!
Eine ½ h später steht man 
dann dort am Strand. Ich entschließe mich weiter zu gehen und überquere hier die schmale Halbinsel 
bis zur anderen Seite – dem Hazards Beach. Jetzt geht es ca. 6 km an der Küste entlang zurück, 
ein recht schöner Weg ähnlich dem Abel Tasman NP auf der NZL Südinsel. Keine Leute! Die letzen 
1 ½ Stunden bin ich niemanden begegnet. Nach etwa 3 Stunden bin ich wieder am Ausgangspunkt zurück. 
Mit Sand in den Schuhen, hundemüde und hungrig. Ich werf mich ins Auto und fahr die paar km zurück 
zum Campingplatz. Ich übernachte heute übrigens in einem Mittelding aus Wohnwagen und Cabin. 
Gleich unterhalb des Campingplatzes wird gegessen. Steak was sonst, zwar sauteuer aber who cares das hab 
ich mir verdient. Dazu lokales Bier „Cascade“ since 1824 das älteste Tasmanische. Guuuut!

 Um 6 h weckt mich die Sonne, ich geh mal „ins Bad“ und leg mich dann wieder für ein Stündchen oder 
so hin. Heute gibt es richtiges Frühstück mit einem „Wiener Cafe“ und einem Kipferl incl. Marmelade. 
Gleich zu Beginn schau ich mir noch einen Outlook an, den ich gestern ausgelassen habe. Ein irrer Ausblick in 
der morgendlichen Sonne auf die Sleepy Bay. Am Weg Richtung Norden noch ein Abstecher zum Friendly Beach wo 
einige Dutzend Leute in den Dünen campen. Immer weiter geht’s nordwärts. Teilweise an endlosen 
Stränden entlang, teilweise durch große Viehweiden (Schafe + Rinder + Gänse + Pferde + …). 
In St. Helens wird eine kurze Mittagspause eingelegt, Von hier aus krieg ich auch ein sagenhaft billiges H
otelzimmer in Scottsdale. Ich fahr weiter und entschließe mich eine kleine Runde über den 
Nordostzipfel zu machen. Zuerst Richtung Gladestone und dann in einem großen Bogen nach Westen. 
Zufällig ergibt sich ein Stop an einem extrem hellblauen kleinen See. Hier wurde früher Zinn 
abgebaut (vor allem von Chinesen). Jetzt hat sich das Loch mit Wasser gefüllt und die Mineralien 
geben ihm diese extreme Farbe. Kurz nach St. Helens hab ich schon einmal einen Abstecher gemacht zu den 
St. Columba Falls, 90 m kommt dort das Wasser ins Tal. Unten herrschen tropische Regenwaldpflanzen vor, 
fast wie in NZL. Nach Gladestone gibt es ca. 20 km unsealed road, aber schön fester Untergrund und 
recht breit. Man kann mit 70 – 90 km/h dahinbrettern.
Um 6 h weckt mich die Sonne, ich geh mal „ins Bad“ und leg mich dann wieder für ein Stündchen oder 
so hin. Heute gibt es richtiges Frühstück mit einem „Wiener Cafe“ und einem Kipferl incl. Marmelade. 
Gleich zu Beginn schau ich mir noch einen Outlook an, den ich gestern ausgelassen habe. Ein irrer Ausblick in 
der morgendlichen Sonne auf die Sleepy Bay. Am Weg Richtung Norden noch ein Abstecher zum Friendly Beach wo 
einige Dutzend Leute in den Dünen campen. Immer weiter geht’s nordwärts. Teilweise an endlosen 
Stränden entlang, teilweise durch große Viehweiden (Schafe + Rinder + Gänse + Pferde + …). 
In St. Helens wird eine kurze Mittagspause eingelegt, Von hier aus krieg ich auch ein sagenhaft billiges H
otelzimmer in Scottsdale. Ich fahr weiter und entschließe mich eine kleine Runde über den 
Nordostzipfel zu machen. Zuerst Richtung Gladestone und dann in einem großen Bogen nach Westen. 
Zufällig ergibt sich ein Stop an einem extrem hellblauen kleinen See. Hier wurde früher Zinn 
abgebaut (vor allem von Chinesen). Jetzt hat sich das Loch mit Wasser gefüllt und die Mineralien 
geben ihm diese extreme Farbe. Kurz nach St. Helens hab ich schon einmal einen Abstecher gemacht zu den 
St. Columba Falls, 90 m kommt dort das Wasser ins Tal. Unten herrschen tropische Regenwaldpflanzen vor, 
fast wie in NZL. Nach Gladestone gibt es ca. 20 km unsealed road, aber schön fester Untergrund und 
recht breit. Man kann mit 70 – 90 km/h dahinbrettern.  Nur stauben tut es unendlich, aber es ist kaum Verkehr. 
Tasmanien hat dieses Jahr den heißesten und trockensten Sommer seit ewig erlebt erzählt man mir. 
Kurz vor Bridport biege ich zum sagenumwobenen Barnboungle Dunes Golf Course ab. Nicht mal eine geteerte S
traße leistet man sich, dafür ist der Rest sehr gediegen in den Dünen gelegen. Mörder 
Wind. Zuerst trau ich mich gar nicht fragen. Hier hängen Fotos und Berichte, der Platz wurde zur Nr. 1 
der Australischen Plätze (die auch für Green Fee Spieler offen sind) und zur Nr. 49 world-wide 
gewählt. Man erklärt mir dann aber, dass obwohl derzeit sehr viel los ist ich morgen zumindest 
eine ½ Runde spielen kann. Man wird etwas arrangieren. Es wird ziemlich teuer werden, aber was solls. Am 
Abend erfahre ich warum mein Quartier in Scottsdale so billig ist. Seit Pionierszeiten hat sich an diesem 
Zimmer nichts verändert. Sehr, sehr basic, aber sauber und eine heiße Dusche gibt’s auch (am Gang). 
Im Saloon gibt’s noch ein Steak für mich – konnte es aber erstmals nicht aufessen, war einfach zu 
groß – und das will was heißen.
 Nur stauben tut es unendlich, aber es ist kaum Verkehr. 
Tasmanien hat dieses Jahr den heißesten und trockensten Sommer seit ewig erlebt erzählt man mir. 
Kurz vor Bridport biege ich zum sagenumwobenen Barnboungle Dunes Golf Course ab. Nicht mal eine geteerte S
traße leistet man sich, dafür ist der Rest sehr gediegen in den Dünen gelegen. Mörder 
Wind. Zuerst trau ich mich gar nicht fragen. Hier hängen Fotos und Berichte, der Platz wurde zur Nr. 1 
der Australischen Plätze (die auch für Green Fee Spieler offen sind) und zur Nr. 49 world-wide 
gewählt. Man erklärt mir dann aber, dass obwohl derzeit sehr viel los ist ich morgen zumindest 
eine ½ Runde spielen kann. Man wird etwas arrangieren. Es wird ziemlich teuer werden, aber was solls. Am 
Abend erfahre ich warum mein Quartier in Scottsdale so billig ist. Seit Pionierszeiten hat sich an diesem 
Zimmer nichts verändert. Sehr, sehr basic, aber sauber und eine heiße Dusche gibt’s auch (am Gang). 
Im Saloon gibt’s noch ein Steak für mich – konnte es aber erstmals nicht aufessen, war einfach zu 
groß – und das will was heißen.

 Did it! Played Barnbougle Dunes! Survived!
Heute war Golf-Tag – und was für einer. Superfreundlich hab man mir im Clubhaus ein Leihset verpasst 
und ich kaufte sicherheitshalber 9 (!) Bälle + Tees + Pitchgabel + Kursbook … Zuerst mal 50 Bälle 
auf der Range in die Dünen schießen um die Schläger kennen zu lernen. Furchtbar – mir schwant 
böses. Dann ein bissl putten. Extrem schwere, harte, trockene Greens mit ca. 0,5 mm Rasen. Panik! 
Dann geht’s los. Gemeinsam mit 3 Aussis (Handicap 15 oder so) vom blauen Abschlag weg. Das erste Loch ist 
durchwachsen, dann geht es immer besser. Die Sonne scheint (30 Grad), der Wind weht heftig (im Sweater 
nicht kalt). Die Löcher sind grandios, keine 3 m sind irgendwo eben. Es ist recht trocken und 
hart = extrem schnell auch auf den Fairways. Es gibt keinen einzigen Out-Pflock, das erledigen die 
Dünen. Beim Abschlag vom 5. Loch ist der Ausblick gewaltig. Vom Gipfel einer Düne runter ca. 
15m Höhenunterschied, links daneben der endlose Sandstrand. Kommt eine Windböe ist man sandgestrahlt. 
Wir bekommen auch Besuch von mehreren Känguruhs, die hier in den Dünen leben. Sammeln 
wahrscheinlich die verlorenen Bälle auf – gutes Geschäft. Ab Loch 8 verlassen mich ein wenig 
die Kräfte und Loch 9 fordert den prophezeiten Tribut, ich jage beim Abschlag den Ball in die 
endlosen Dünen. Mit extremem Rückenwind ist er aber wenigstens weeeeeit geflogen. Eigentlich 
bin ich froh, dass ich nach 9 Löchern und ca. 3 h Spielzeit aufhören kann. Ermattet falle 
ich im Clubhaus gemeinsam mit einem Bier in einen Sessel. Hier drinnen ist viel mehr los als draußen 
auf dem Platz. Stilgerecht verdrücke ich jetzt um 15h Nachmittags eine Barnbougle Burger. Danach 
wandere ich noch mal zurück, den Strand entlang zum Loch 4 und 5, um ein paar Fotos zu machen. 
Extrem anstrengend im tiefen Sand und Mördergegenwind. Ich hoffe es zahlt sich aus. Danach barfuss 
zurück zum Auto. Erschöpfung macht sich breit. Ich fahr zurück nach Scottsdale (ca. 25 km), 
geh zu Woolworths für heute Abend und morgen Früh einkaufen und fall um 19h ins Bett. Gute 
Nacht. PS: in VOX gab es mal eine Reisesendung „The perfect Day“ – that’s it.
Did it! Played Barnbougle Dunes! Survived!
Heute war Golf-Tag – und was für einer. Superfreundlich hab man mir im Clubhaus ein Leihset verpasst 
und ich kaufte sicherheitshalber 9 (!) Bälle + Tees + Pitchgabel + Kursbook … Zuerst mal 50 Bälle 
auf der Range in die Dünen schießen um die Schläger kennen zu lernen. Furchtbar – mir schwant 
böses. Dann ein bissl putten. Extrem schwere, harte, trockene Greens mit ca. 0,5 mm Rasen. Panik! 
Dann geht’s los. Gemeinsam mit 3 Aussis (Handicap 15 oder so) vom blauen Abschlag weg. Das erste Loch ist 
durchwachsen, dann geht es immer besser. Die Sonne scheint (30 Grad), der Wind weht heftig (im Sweater 
nicht kalt). Die Löcher sind grandios, keine 3 m sind irgendwo eben. Es ist recht trocken und 
hart = extrem schnell auch auf den Fairways. Es gibt keinen einzigen Out-Pflock, das erledigen die 
Dünen. Beim Abschlag vom 5. Loch ist der Ausblick gewaltig. Vom Gipfel einer Düne runter ca. 
15m Höhenunterschied, links daneben der endlose Sandstrand. Kommt eine Windböe ist man sandgestrahlt. 
Wir bekommen auch Besuch von mehreren Känguruhs, die hier in den Dünen leben. Sammeln 
wahrscheinlich die verlorenen Bälle auf – gutes Geschäft. Ab Loch 8 verlassen mich ein wenig 
die Kräfte und Loch 9 fordert den prophezeiten Tribut, ich jage beim Abschlag den Ball in die 
endlosen Dünen. Mit extremem Rückenwind ist er aber wenigstens weeeeeit geflogen. Eigentlich 
bin ich froh, dass ich nach 9 Löchern und ca. 3 h Spielzeit aufhören kann. Ermattet falle 
ich im Clubhaus gemeinsam mit einem Bier in einen Sessel. Hier drinnen ist viel mehr los als draußen 
auf dem Platz. Stilgerecht verdrücke ich jetzt um 15h Nachmittags eine Barnbougle Burger. Danach 
wandere ich noch mal zurück, den Strand entlang zum Loch 4 und 5, um ein paar Fotos zu machen. 
Extrem anstrengend im tiefen Sand und Mördergegenwind. Ich hoffe es zahlt sich aus. Danach barfuss 
zurück zum Auto. Erschöpfung macht sich breit. Ich fahr zurück nach Scottsdale (ca. 25 km), 
geh zu Woolworths für heute Abend und morgen Früh einkaufen und fall um 19h ins Bett. Gute 
Nacht. PS: in VOX gab es mal eine Reisesendung „The perfect Day“ – that’s it.
Doch nicht ganz so früh wie ich mir das vorgenommen habe geht’s los. Kurz vor 8h bin ich aber doch 
on the road Richtung Launceston. Zuerst eine enge, sehr kurvenreiche Bergtrecke. Farmen rings herum, 
grüne Weiden mit Rindern und teilweise Pferden. Die zweite Hälfte wird dann wieder zu einem s
chönen Highway, kaum Verkehr am Sonntag. In Launceston bieg ich in den Highway No. 1 ein und geb 
anständig Gas Richtung Devonport. 
 Richtig schnell geht’s hier voran, 110 km/h sind erlaubt. In 
Devonport gibt es erst mal einen Stop. Ein langer Spaziergang am Esplanade und durch die Stadtmitte. 
Sonntägliche Ruhe. Danach ein Lunch und Futter fürs Auto. Hier sehr günstig, nur 1,08 A$ 
pro Liter. Los geht’s westwärts. Die Fahrt ist aber weniger spektakulär als erwartet. Kaum 
direkt an der Küste, sondern oft im Hinterland geht es dahin. Dafür ist das Ziel „Stanley“ 
wieder sehr nett. Hier liegt ein 200m hoher „Felsen“ (oben hat er ein Ausmaß von 35 ha) als 
Halbinsel der Küste ein bisschen vorgelagert. Es gibt sogar einen Sessellift hinaus – austrian made! 
Heute gibt es aber so viel Wind, dass man nur rauf gehen kann. In ca. 10 Minuten 200 Höhenmeter 
bei einer Windstärke, dass man sich festhalten muss. Das Photographieren wird zum Gleichgewichtsproblem. 
Ohne Jacke + Sweater würde man abfrieren. Der Ausblick ist trotzdem wunderbar. Man sieht beide 
Strände der Halbinsel. Hier am 4 Stern Campingplatz hab ich eine recht nette Cabin (für 5 
Personen) direkt 10m vom Wasser entfernt bekommen. Die Hütte bebt bei jedem Windstoss. Heute ist 
ein bisschen Zeit zum ausspannen und Füße entspannen.
Richtig schnell geht’s hier voran, 110 km/h sind erlaubt. In 
Devonport gibt es erst mal einen Stop. Ein langer Spaziergang am Esplanade und durch die Stadtmitte. 
Sonntägliche Ruhe. Danach ein Lunch und Futter fürs Auto. Hier sehr günstig, nur 1,08 A$ 
pro Liter. Los geht’s westwärts. Die Fahrt ist aber weniger spektakulär als erwartet. Kaum 
direkt an der Küste, sondern oft im Hinterland geht es dahin. Dafür ist das Ziel „Stanley“ 
wieder sehr nett. Hier liegt ein 200m hoher „Felsen“ (oben hat er ein Ausmaß von 35 ha) als 
Halbinsel der Küste ein bisschen vorgelagert. Es gibt sogar einen Sessellift hinaus – austrian made! 
Heute gibt es aber so viel Wind, dass man nur rauf gehen kann. In ca. 10 Minuten 200 Höhenmeter 
bei einer Windstärke, dass man sich festhalten muss. Das Photographieren wird zum Gleichgewichtsproblem. 
Ohne Jacke + Sweater würde man abfrieren. Der Ausblick ist trotzdem wunderbar. Man sieht beide 
Strände der Halbinsel. Hier am 4 Stern Campingplatz hab ich eine recht nette Cabin (für 5 
Personen) direkt 10m vom Wasser entfernt bekommen. Die Hütte bebt bei jedem Windstoss. Heute ist 
ein bisschen Zeit zum ausspannen und Füße entspannen. 
Mit selbstgebrautem Tee wird gefrühstückt. Die Nacht war ziemlich kalt, zum Glück gabs 
electric blanckets und einen Heizlüfter. Ich fahre noch mal einen netten Scienic Drive um The Nut 
noch einmal zu bewundern, dann geht’s ein Stück Richtung Osten zurück, da wo ich gestern her 
gekommen bin. Bei Wynyard biege ich nach Süden ab, nicht den Highway sondern eine weniger befahrene 
Straße (in etwa einer Bundesstraße vergleichbar), die zwischen endlosen Rinderfarmen ihren 
Weg sucht. Schön grün trotz heißem Sommer. Hier gibt es keine Autos auf der Straße, 
nur Kurven. Für australische Verhältnisse recht hohe „Berge“. Nach einiger Zeit treffe ich 
wieder auf den Highway No. 10, folge im weiter südwärts und nehm dann wieder Nebenstraßen 
über die Berge – ein kleiner Abschneider – nach Queenstown. Es geht bis über die Baumgrenze 
hinauf – naja ich würde sagen so auf vielleicht 700m. Hier gibt’s einige Stauseen, die die Landschaft 
etwas bereichern. Sonst nur endlose Wälder. Es wird tw. extrem abgeholzt, aber dafür auch brav 
wieder aufgeforstet, sieht nur etwas komisch aus. 
 An einem kleinen Rastplatz hab ich gelesen, dass es hier 
eine große Baumschule gibt, die jedes Jahr 10 Millionen (!) Eukalyptusbaum-Setzlinge produziert. 
Forstwirtschaft hat hier Tradition. Daneben gibt es hier Minen. In Queenstown Kupfer seit über 100 
Jahren.  Ist auch eine reine Minenstadt so wie Mt. Isa am Mainland Australia, wie man das hier nennt. 
Ich such mir ein günstiges Zimmer, was genau 2 Minuten dauert, werf meine Taschen rein und versuch 
was zu essen zu finden. Man merkt dieser Stadt an, dass sie erst in den späten 30er Jahren ans S
trassennetz angeschlossen wurde …. Dafür kann man hier einfach mit der Bankomatkarte beim ATM Geld 
abheben – 20.000 km von daheim entfernt. Nach einem Sandwich fahre ich die 40 km an die Küste nach 
Strahan. Dafür braucht man auch seine Zeit, teilweise geht’s mit 30 km/h um enge Kurven. Leider 
beginnt es zu regnen und es wird recht kühl. Daher gibt es hier nur einen kurzen Spaziergang am 
kleinen Hafen und einen Ausflug zum Ocean Beach. Strahan scheint mehr Hotels als Häuser zu haben, 
lauter Touristen hier. Von hier geht auch eine renovierte Dampfeisenbahn nach Queenstown. Hat 30 Millionen 
A$ gekostet sie wieder in Gang zu setzen.
An einem kleinen Rastplatz hab ich gelesen, dass es hier 
eine große Baumschule gibt, die jedes Jahr 10 Millionen (!) Eukalyptusbaum-Setzlinge produziert. 
Forstwirtschaft hat hier Tradition. Daneben gibt es hier Minen. In Queenstown Kupfer seit über 100 
Jahren.  Ist auch eine reine Minenstadt so wie Mt. Isa am Mainland Australia, wie man das hier nennt. 
Ich such mir ein günstiges Zimmer, was genau 2 Minuten dauert, werf meine Taschen rein und versuch 
was zu essen zu finden. Man merkt dieser Stadt an, dass sie erst in den späten 30er Jahren ans S
trassennetz angeschlossen wurde …. Dafür kann man hier einfach mit der Bankomatkarte beim ATM Geld 
abheben – 20.000 km von daheim entfernt. Nach einem Sandwich fahre ich die 40 km an die Küste nach 
Strahan. Dafür braucht man auch seine Zeit, teilweise geht’s mit 30 km/h um enge Kurven. Leider 
beginnt es zu regnen und es wird recht kühl. Daher gibt es hier nur einen kurzen Spaziergang am 
kleinen Hafen und einen Ausflug zum Ocean Beach. Strahan scheint mehr Hotels als Häuser zu haben, 
lauter Touristen hier. Von hier geht auch eine renovierte Dampfeisenbahn nach Queenstown. Hat 30 Millionen 
A$ gekostet sie wieder in Gang zu setzen.
Es regnet – und wie! Auch um 8 Uhr ist es noch fast finster, irgendwann muss ich aber doch aufbrechen und 
fahre los um den Franklin-Gordon Wild Rivers N.P. zu durchqueren. Zuerst mal über den komplett kahlen 
Berg wo hier Kupfer abgebaut wird. Erinnert ein bisschen an den steirischen Erzberg in seiner Blütezeit. 
Tief hängende Nebel und Regenwolken am Berg. Rinnsale und Bäche schießen über den nackten 
Fels. Die Berge ringsherum gehen auf ca. 1400m hoch, es schüttet in Strömen. Es gibt hier einige 
„Hochebenen“ mit endlosen Wäldern und dazwischen freies Grasland. Der Weg zieht sich dahin, man kann 
nur langsam fahren. Beim Lake St. Clair mach ich einen Abstecher zum Visitor Center. Eigentlich ein wunderbarer 
See und jede Menge Wanderwege (auch mehrtägige) aber heute einfach unmöglich. Der riesige N.P. 
im Südwesten ist großteils absolut unberührte Natur und auch World Heritage Park. In 
Tasmanien wütet derzeit unter den Tasmanischen Teufeln eine Seuche. Die erwachsenen Tiere bekommen 
am Kopf Krebs (Wucherungen) und verenden recht schnell. 
 In manchen Gegenden sollen schon 90% der Tiere 
gestorben sein. Man versucht derzeit die Ursachen zu erforschen. Einige km später mach ich auf einer 
Anhöhe bei Tarraleah Mittagspause. Hier seht eine ganz neue Lodge mit Cafe und Restaurante direkt an 
einer Bergkante, wo unten drunter ein Wasserkraftwerk steht. Die Druckleitungen stürzen direkt neben 
dem Cafe in die Tiefe. Ein großer halboffener Holzofen mit Feuer erwärmt die Gaststätte, 
die mit großen Glasfenstern eigentlich einen super Ausblick gibt. Jetzt sitzt man freilich fast 
zwischen den Wolken und es schüttet wieder mal in Strömen. Dafür gibt’s Riesensalat mit 
Hühnerstreifen. Als ich weiter fahre lässt der Regen ein wenig nach, er dauert aber trotzdem an 
bis ich wieder die Tiefebene erreicht habe. Hier wieder riesige Wiesen = Weideland, teilweise schon total 
abgefressen und New Norfork ist auch keine tolle City. Nach ein bissl suchen finde ich sogar ein billiges 
„Standardzimmer“. Im Bush-Inn (since 1813) schauts auch immer noch so aus. Unten im Pub Möbel die in 
jedem Western gute Requisiten wären. Ich mach noch eine kleine Rundfahrt den Derwent runter. Hier 
noch normal breit, mündet er ja in Hobart in einem sehr breiten Delta/Bucht. Schon kurz nach New Norfork 
wird der Fluss durch flache Wetlands auf beiden Seiten extrem breit. Bei Bridgewater überquere ich ihn 
wieder und fahr auf der anderen Seite zurück. Ich versuch noch ein Internetcafe in New Norfork 
aufzutreiben, bleibe aber erfolglos. Noch eine Cabin in der Nähe von Hobart für morgen telephonisch 
reservieren und ein bisschen einkaufen, dann ist Schluss. Möchte morgen früh raus und in das Herz 
des riesigen N.P. fahren, hoffentlich ist das Wetter gut.
PS: Heute hätte ich zum ersten Mal in 6 Australienurlauben beinahe ein Känguruh mit dem Auto erlegt. 
Es saß ganz knapp am Fahrbahnrand. Zum Glück war ich gerade ganz langsam (40 km/h) unterwegs.
In manchen Gegenden sollen schon 90% der Tiere 
gestorben sein. Man versucht derzeit die Ursachen zu erforschen. Einige km später mach ich auf einer 
Anhöhe bei Tarraleah Mittagspause. Hier seht eine ganz neue Lodge mit Cafe und Restaurante direkt an 
einer Bergkante, wo unten drunter ein Wasserkraftwerk steht. Die Druckleitungen stürzen direkt neben 
dem Cafe in die Tiefe. Ein großer halboffener Holzofen mit Feuer erwärmt die Gaststätte, 
die mit großen Glasfenstern eigentlich einen super Ausblick gibt. Jetzt sitzt man freilich fast 
zwischen den Wolken und es schüttet wieder mal in Strömen. Dafür gibt’s Riesensalat mit 
Hühnerstreifen. Als ich weiter fahre lässt der Regen ein wenig nach, er dauert aber trotzdem an 
bis ich wieder die Tiefebene erreicht habe. Hier wieder riesige Wiesen = Weideland, teilweise schon total 
abgefressen und New Norfork ist auch keine tolle City. Nach ein bissl suchen finde ich sogar ein billiges 
„Standardzimmer“. Im Bush-Inn (since 1813) schauts auch immer noch so aus. Unten im Pub Möbel die in 
jedem Western gute Requisiten wären. Ich mach noch eine kleine Rundfahrt den Derwent runter. Hier 
noch normal breit, mündet er ja in Hobart in einem sehr breiten Delta/Bucht. Schon kurz nach New Norfork 
wird der Fluss durch flache Wetlands auf beiden Seiten extrem breit. Bei Bridgewater überquere ich ihn 
wieder und fahr auf der anderen Seite zurück. Ich versuch noch ein Internetcafe in New Norfork 
aufzutreiben, bleibe aber erfolglos. Noch eine Cabin in der Nähe von Hobart für morgen telephonisch 
reservieren und ein bisschen einkaufen, dann ist Schluss. Möchte morgen früh raus und in das Herz 
des riesigen N.P. fahren, hoffentlich ist das Wetter gut.
PS: Heute hätte ich zum ersten Mal in 6 Australienurlauben beinahe ein Känguruh mit dem Auto erlegt. 
Es saß ganz knapp am Fahrbahnrand. Zum Glück war ich gerade ganz langsam (40 km/h) unterwegs.

 Nach einem ausgiebigem Frühstück im mehr als 150 Jahre alten Dining Room des Bush Inn geht’s heute 
schon vor 8 Uhr morgens los. Ein ca. 120km langer Drive bringt mich über einsame Straßen und durch 
tiefe Wolken in den Southwest N.P. Kein Wunder das hier absolut niemand ist, das Wetter ist noch immer windig 
und regnerisch. Ich ereiche die beiden riesigen Seen (Lake Gordon und Lake Pedder) nach ca. 2 Stunden und schau 
mir den Gordon und den Serpentine Dam an. Hier hat man den früher kleinen Lake Pedder mit einem herrlichen 
kleinen Sandstrand auf die 24 fache Größe aufgestaut. Er ist mit dem künstlichen Lake Gordon 
durch einen Kanal verbunden. Beim Gordon Dam steht dann ein Kraftwerk, das das Wasser durch einen 190m hohen 
senkrechten Tunnel stürzen lässt und in einer künstlichen Höhle dann Strom erzeugt. Das 
Wasser fließt dann in den Gordon River und an die Westküste. Der Bau der Seen war in den 70er Jahren 
ein großer Streitpunkt und bewirkte auch die Gründung einer Grünpartei in Tasmanien.
Nach einem ausgiebigem Frühstück im mehr als 150 Jahre alten Dining Room des Bush Inn geht’s heute 
schon vor 8 Uhr morgens los. Ein ca. 120km langer Drive bringt mich über einsame Straßen und durch 
tiefe Wolken in den Southwest N.P. Kein Wunder das hier absolut niemand ist, das Wetter ist noch immer windig 
und regnerisch. Ich ereiche die beiden riesigen Seen (Lake Gordon und Lake Pedder) nach ca. 2 Stunden und schau 
mir den Gordon und den Serpentine Dam an. Hier hat man den früher kleinen Lake Pedder mit einem herrlichen 
kleinen Sandstrand auf die 24 fache Größe aufgestaut. Er ist mit dem künstlichen Lake Gordon 
durch einen Kanal verbunden. Beim Gordon Dam steht dann ein Kraftwerk, das das Wasser durch einen 190m hohen 
senkrechten Tunnel stürzen lässt und in einer künstlichen Höhle dann Strom erzeugt. Das 
Wasser fließt dann in den Gordon River und an die Westküste. Der Bau der Seen war in den 70er Jahren 
ein großer Streitpunkt und bewirkte auch die Gründung einer Grünpartei in Tasmanien. 

 Leider ist 
das Wetter schlecht und die nun teilweise überschwemmten toten Wälder des Gordon Sees sind nicht so 
spektakulär wie bei Sonnenschein. Am Rückweg besuche ich noch den Mount Field N.P. Absolut sehenswerter 
Wasserfall in einem tropischen Wald. Dazu Baumriesen bis 100m Höhe. Hätte ich mehr Zeit, könnte 
man hier 2-3 Tage wandern. Die offiziellen N.P. sind sehr gepflegt, man zahlt zwar 20 A$ Eintritt aber dafür 
wird auch an den Wegen gearbeitet und das Visitor Center ist sehr informativ. Am Weg von New Norfork nach Osten 
nehm ich heute die östliche Seite des Derwent Rivers. Seit ich im Mount Field N.P. war, scheint wieder die 
Sonne und es ist richtig heiß. Die Cabin, die ich hier am Cambridge Campground für 2 Tage reserviert 
habe, ist nicht gerade billig (70 A$/day), dafür luxeriös (eigenes Bad, Platz für 5 Leute). Naja 
rund um Hobart ist das Leben schon ein bisschen teurer.
Leider ist 
das Wetter schlecht und die nun teilweise überschwemmten toten Wälder des Gordon Sees sind nicht so 
spektakulär wie bei Sonnenschein. Am Rückweg besuche ich noch den Mount Field N.P. Absolut sehenswerter 
Wasserfall in einem tropischen Wald. Dazu Baumriesen bis 100m Höhe. Hätte ich mehr Zeit, könnte 
man hier 2-3 Tage wandern. Die offiziellen N.P. sind sehr gepflegt, man zahlt zwar 20 A$ Eintritt aber dafür 
wird auch an den Wegen gearbeitet und das Visitor Center ist sehr informativ. Am Weg von New Norfork nach Osten 
nehm ich heute die östliche Seite des Derwent Rivers. Seit ich im Mount Field N.P. war, scheint wieder die 
Sonne und es ist richtig heiß. Die Cabin, die ich hier am Cambridge Campground für 2 Tage reserviert 
habe, ist nicht gerade billig (70 A$/day), dafür luxeriös (eigenes Bad, Platz für 5 Leute). Naja 
rund um Hobart ist das Leben schon ein bisschen teurer.
Ein Ausflug steht auf dem Programm. Aber zuerst werde ich am Flughafen noch den Flug für Samstag checken. 
Sagenhaft, Check-In erst 30 Min. vor dem Abflug. Ich liebe Qantas! D.h. ich muss erst um 4h Früh aufstehen. 
Bei der Rental Firma verlängere ich noch das Auto bis Sa. 5 am. – Ja das geht hier auch. Einfach das Auto im 
Carpark einparken. Die Platznummer auf ein Formular schreiben, Schlüssel in die Key-Box – fertig. 

 Dann geht’s 
heute Richtung Tasman N.P., der auf ein paar nur durch eine schmale Landbrücke verbunden vorgelagerten 
(Halb-)Inseln, liegt. Zuerst gibt’s in der Pirate Bay ein Blowhole, einen Arch (Tasman Arch) und die Devils Kitchen 
zu photographieren. Danach ein paar km weiter den Tasmanian Devil Conservation Park. Hier leben ca. 20 Devils. 
Ein paar sind auch bei Tage aktive. Schaun ja nicht besonders gefährlich aus so in Dackelgröße, 
nur haben ihre Kiefer mehr Beißdruck als ein Hai (igitt). Dazu gibt’s hier Eulen, Kanguruhs, Wallabies, 
Kakadus, … Und nicht zu vergessen ein tolles getoastestes Lachssandwich. Es geht weiter nach Port Arthur. Das 
ist wirklich ein Historic Site. Zwischen 1830 und 1877 wurden hier die deportierten Sträflinge, die in 
Australien noch einmal straffällig wurden in einem Art Arbeitslager „gebessert“. Einige der Gebäude 
sind teilweise erhalten und zu besichtigen. Dazu gibt es eine sehr aufwendig gestaltete Ausstellung, eine 
geführet Tour (3/4h) über das riesige Gelände und eine kleine Harbour Cruise an der Friedhofsinsel 
(Death Island) vorbei durch die nächste Bucht. Leider hab ich nur knapp ½ Tage Zeit, man könnte hier 
länger bleiben. Die Sonne brennt teilweise vom Himmel, durch den Wind ist es aber nicht besonders heiß. 
Es war vor knapp 200 Jahren sicher nicht lustig hier eingesperrt zu sein. 12 Stunden Arbeit am Tag, nicht die 
beste Verpflegung und am Abend noch „Training/Education“ bzw. zwangsweise Kirche am Sonntag. Die Rückfahrt 
geht vorbei an einigen sehr luxeriösen Stand-/Sommerhäusern die hier in der Bucht stehen. Obwohl ich 
mich gut eingecremt habe, hat es meine Unterarme heute doch ein wenig erwischt. Die UV Belastung hier ist einfach 
nicht mit Europa vergleichbar. Wie es manche Australier immer noch schaffen komplett weiß zu sein, ist mir 
schon ein Rätsel.
Dann geht’s 
heute Richtung Tasman N.P., der auf ein paar nur durch eine schmale Landbrücke verbunden vorgelagerten 
(Halb-)Inseln, liegt. Zuerst gibt’s in der Pirate Bay ein Blowhole, einen Arch (Tasman Arch) und die Devils Kitchen 
zu photographieren. Danach ein paar km weiter den Tasmanian Devil Conservation Park. Hier leben ca. 20 Devils. 
Ein paar sind auch bei Tage aktive. Schaun ja nicht besonders gefährlich aus so in Dackelgröße, 
nur haben ihre Kiefer mehr Beißdruck als ein Hai (igitt). Dazu gibt’s hier Eulen, Kanguruhs, Wallabies, 
Kakadus, … Und nicht zu vergessen ein tolles getoastestes Lachssandwich. Es geht weiter nach Port Arthur. Das 
ist wirklich ein Historic Site. Zwischen 1830 und 1877 wurden hier die deportierten Sträflinge, die in 
Australien noch einmal straffällig wurden in einem Art Arbeitslager „gebessert“. Einige der Gebäude 
sind teilweise erhalten und zu besichtigen. Dazu gibt es eine sehr aufwendig gestaltete Ausstellung, eine 
geführet Tour (3/4h) über das riesige Gelände und eine kleine Harbour Cruise an der Friedhofsinsel 
(Death Island) vorbei durch die nächste Bucht. Leider hab ich nur knapp ½ Tage Zeit, man könnte hier 
länger bleiben. Die Sonne brennt teilweise vom Himmel, durch den Wind ist es aber nicht besonders heiß. 
Es war vor knapp 200 Jahren sicher nicht lustig hier eingesperrt zu sein. 12 Stunden Arbeit am Tag, nicht die 
beste Verpflegung und am Abend noch „Training/Education“ bzw. zwangsweise Kirche am Sonntag. Die Rückfahrt 
geht vorbei an einigen sehr luxeriösen Stand-/Sommerhäusern die hier in der Bucht stehen. Obwohl ich 
mich gut eingecremt habe, hat es meine Unterarme heute doch ein wenig erwischt. Die UV Belastung hier ist einfach 
nicht mit Europa vergleichbar. Wie es manche Australier immer noch schaffen komplett weiß zu sein, ist mir 
schon ein Rätsel.

 Eine Runde in den Südwesten von Hobart steht auf dem Plan. über Hobart und Kingston geht es 
nach Huonville. Doch vorher wird das Apple Museum – nein da gibt es keine Macs - besucht. Tasmanien hat 
bzw. hatte ja eine große Apfel-Export Tradition. Mehr als 300 verschiedene Sorten werden angebaut und 
Granny Smith wurde hier „entwickelt“. Es sind Sortiermaschinen ausgestellt und auch industrielle 
Apfelschälmaschinen aus dem 19. Jahrhundert. So eine Maschine schält 30 Apfel in der Minute, 
entkernt sie auch gleich und schneidet sie in Spiralen zum trocken. In einer Trockenfabrik konnten 250.000 
äpfel am Tag – 4 Monate lang verarbeitet werden. Dann geht’s weiter nach Süden, über Dover 
nach Southport. Ich glaub der südlichste aller Australischen Orte. Hier gibt es auch Höhlen in 
der Nähe und einen Thermal Pool. Aus der Quelle im Urwald kommt 33 Grad warmes Wasser. Dann trete 
ich die Rückreise an und mach noch einen Abstecher auf die große Halbinsel südwestlich 
von Hobart. Eigentlich wollte ich zu den Shug Falls,hab sie aber trotz intensiver Suche einfach nicht 
finden können. Zurück in Hobart mach ich noch am Mt. Nelson eine Kaffeepause. Hier steht noch der 
Signalturm wie er 1830 verwendet wurde, um Nachrichten zwischen den Inseln zu „telegraphieren“. 270 Grad 
Panorama über den Derwent River und das weitläufige Hobart. Dann noch einmal das Auto betanken, 
die letzten äpfel aufessen und alles für den Abflug vorbereiten. Morgen geht’s um 4 Uhr Frühl 
los. Gähn!
Eine Runde in den Südwesten von Hobart steht auf dem Plan. über Hobart und Kingston geht es 
nach Huonville. Doch vorher wird das Apple Museum – nein da gibt es keine Macs - besucht. Tasmanien hat 
bzw. hatte ja eine große Apfel-Export Tradition. Mehr als 300 verschiedene Sorten werden angebaut und 
Granny Smith wurde hier „entwickelt“. Es sind Sortiermaschinen ausgestellt und auch industrielle 
Apfelschälmaschinen aus dem 19. Jahrhundert. So eine Maschine schält 30 Apfel in der Minute, 
entkernt sie auch gleich und schneidet sie in Spiralen zum trocken. In einer Trockenfabrik konnten 250.000 
äpfel am Tag – 4 Monate lang verarbeitet werden. Dann geht’s weiter nach Süden, über Dover 
nach Southport. Ich glaub der südlichste aller Australischen Orte. Hier gibt es auch Höhlen in 
der Nähe und einen Thermal Pool. Aus der Quelle im Urwald kommt 33 Grad warmes Wasser. Dann trete 
ich die Rückreise an und mach noch einen Abstecher auf die große Halbinsel südwestlich 
von Hobart. Eigentlich wollte ich zu den Shug Falls,hab sie aber trotz intensiver Suche einfach nicht 
finden können. Zurück in Hobart mach ich noch am Mt. Nelson eine Kaffeepause. Hier steht noch der 
Signalturm wie er 1830 verwendet wurde, um Nachrichten zwischen den Inseln zu „telegraphieren“. 270 Grad 
Panorama über den Derwent River und das weitläufige Hobart. Dann noch einmal das Auto betanken, 
die letzten äpfel aufessen und alles für den Abflug vorbereiten. Morgen geht’s um 4 Uhr Frühl 
los. Gähn!
 
Mehr und größere Photos von Tasmanien gibts hier, hier, 
hier, hier und hier.
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Last Updated: 2008-08-09