Um 8.00 Uhr morgens geht’s dann
los. Zuerst ein kleines
Frühstück in einem netten Straßencafe mit Cafe Latte
und Müsli mit frischen Früchten.
Dann Downtown nach „little Sydney“ und zum Hafen. Wunderbarer
Sonnenschein. Den ganzen Vormittag durch die Stadt spaziert. Mittags
gibt’s ein Kebab und eine Rast auf unserem Balkon mit Blick ins
Grüne. Am Nachmittag fahren wir nochmal zum Flughafen, zur Rental
Station, um mich als 2. Fahrer eintragen zu lassen. Danach besuchen wir
den Mt. Eden, einen alten Vulkan mitten in der Stadt. Toller Ausblick
auf die Stadt. Viele Fotos!
Nach einer kleinen Stadt/Beach-Rundfahrt gehts wieder zurück ins
Hotel. Abends marschieren wir dann doch noch einmal in die Stadt
hinunter (wir wohnen in Parnell) und an den Hafen. In einem Pub gibt’s
dann noch im Freien ein Abendessen (im Jänner! Herrlich für
einen Mitteleuropäer) und einen nächtlichen Marsch
zurück ins Hotel. Müde!
Nach einem Frühstück in einem
Straßencafe (Toast +
Bacon + Banane) geht’s flott zum Hafen. Wir nehmen die 11 Uhr
Fähre nach Waiheke, einer Insel ca. 40 min von Auckland entfernt.
Die Insel ist ca. 26 km lang und das klassische
Ausflugs-Erholungsgebiet von Auckland. Auckland hat übrigens 1,3
Mio Einwohner. Weil fast jeder sein eigenes Haus hat, ist es aber weit
größer als eine europäische Stadt dieser
Größenordnung.
Die Fähre ist voll. über 500 Leute.
Die Insel ist toll. Grün wie Irland, aber auch Palmen, schöne
Buchten und Strände und Weingärten. Eine faszinierende
Mischung zum Genießen und Erholen.
Wir kaufen was zu essen und zu trinken in einem kleinen Supermarkt und
rasten dann einmal für eine gute Stunde an einem nahen Strand.
Heute ist Sonntag, aber die Leute die mit uns auf der Fähre waren
haben sich schon über die ganze Insel verteilt und fallen nicht
weiter auf. (im Osten gibt es Naturschutzgebiete und noch mehr Buchten,
aber um dort hinzukommen braucht man schon ein Auto oder zumindest den
Bus). Es ist Badewetter, nur das Wasser ist eiskalt. Zumindest
finden
wir das... Mitten durch Weingärten und allerlei fast tropische
Flora., Toll –
super Fotos.
Mit der 5 Uhr Fähre geht’s wieder zurück nach Auckland und
dann auf den Skytower. Auf ca. 205 m gibt’s einen tollen Überblick
und Glasboden zum Hinunterschauen.
Hier sieht man sehr gut, dass rund um Auckland eigentlich lauter Meer
ist. Wenn der Meeresspiegel nur ein bisserl steigt, dann hat Neuseeland
gleich 3 große Inseln...
Die Neuseeländer sind wie die Aussies sehr angenehme Leute. Nach
dem Heimmarsch quer durch die Stadt – wie weit das eigentlich ist,
sieht man erst von so einem Turm – genießen wir erst mal eine
Dusche bevor wir in der Parnell Street in einem der vielen Lokale Abend
essen. Total k.o. fallen wir um 22.00 Uhr ins Bett.
In der Früh
wird Müsli mit Banane im Motel
gefrühstückt. Danach geht’s los – auf in den Linksverkehr.
Wir verlassen Auckland Richtung Südosten. Zuerst am Highway Nr. 1,
aber bald biegen wir ab Richtung Coromandel Peninsula, einer riesigen
Halbinsel auf der Pazifikseite.
Weg vom Highway werden die Straßen schnell eng und kurvig. Uns
kommen Kolonnen von bepackten Autos entgegen. Später erfahren wir,
dass heute Anniversary Day ist, und morgen wieder die Schule losgeht –
nach den langen Sommerferien.
In Thames kaufen wir in einem Supermarkt Salat und
Getränke. Nach
Thames schlängelt sich die
Küstenstraße
unaufhaltsam ans Meer gepickt in langen Kurven bergauf und bergab. Es
nieselt immer wieder und in der Bergkette hängen schwarze Wolken.
In Tapu biegen wir ins Hinterland ab. Auf einer teilweise nur
einspurigen steilen Schotterstraße klettern wir ca. 9 km die
Berge hinauf. Hier stehen noch einige alte (über 1000 Jahre) Kauri
Bäume – wahre Giganten. Total gerade, irrsinnig dick und die
Äste erst oben, über den anderen Bäumen.
Danach schauen wir uns am Rückweg die Gardens of Distinction an,
eine wunderbare Gartenanlage mit Wasserfall und Seerosenteichen.
Die nächste Station ist Coromandel, wo wir uns ein Motel suchen
und dann zuerst mal den Salat und ein Baguette verputzen – nett im
Grünen neben dem Griller. Nach einer Schlafpause machen wir noch
einen Spaziergang
in der Dämmerung quer durch den ganzen Ort und bewundern die
„alten“ Häuschen, von denen viele – zumindest von außen noch
so aussehen wie vor 150 Jahren.
Beim letzten James Bond-Film im Fernsehen und einem Bierchen wird der
Tag im Halbschlaf beendet.