Sydney again

Novität: Wir steigen als Erste der Eco-Passagiere ein und haben noch dazu Glück – wir haben die Exitwindowrow bekommen. Toll, weil man die Beine ausstrecken kann. Neben uns sitzt eine ältere Spanierin, die nur Spanisch spricht und sich ständig unterhalten möchte. Wir habe es mit englisch, französisch und deutsch versucht – aber nein, nur spanisch ist drin. Tja, was soll´s – man verstehe sowieso nichts. Auf unsere Hilfe ist sie total angewiesen. Die erste Strecke bis Kuala Lumpur verläuft ruhig. Aufenthalt in Kualua Lumpur ca eine Stunde. Auf der Strecke Kuala Lumpur – Sydney wird einmal Obst und einmal Fisch serviert. Endlich können wir ein bisschen schlafen. Ankunft in Sydney um 14.45 Uhr Ortszeit. Unser Gepäck, das wir bereits am Vortag in Wien aufgegeben haben, ist auch vollständig mitgekommen. Der Bus bringt uns direkt zum IBIS World Square Hotel. Abends spazieren wir zum Cirqular Quay und sehen die wunderschöne Harbour Bridge und die Oper. Es ist so toll wieder einmal in dieser wunderschönen Stadt zu sein! Abendessen bei Mc Donald´s - gähn. Obwohl wir uns am anderen Ende der Welt befinden, sind wir der Heimat doch so nahe, denn auf der Toilette singt DJ Ötzi „Hey Baby“. Die Nacht ist sehr unruhig. Einmal läutet ein Handy. Um 6 Uhr läutet der Hotelwecker, den aber nicht wir gestellt haben und die Polizeisirenen heulen auch ständig.

Kurzes Take-away-Frühstück. Wir müssen die Fähre nach Manly erwischen. Dort treffen wir uns mit Alessandra, eine Schulkollegin von Martina, die in Sydney wohnt, studiert und arbeitet. Die Fähre ist ziemlich voll, viele machen heute einen Ausflug. Es ist wunderschön, die Sonne scheint. Total witzig ist die Kleidung der Leute. Manche gehen mit Stiefel und Mantel (klar, es ist ja Winter); andere mit T-Shirt und Sandalen. In Manly baden die Leute sogar im Meer. Mit Alessandra verbringen wir den Tag. Gehen in Manly spazieren, fahren zu ihr nach Hause. Sie wohnt mit Jeff in einem schönen, kleinen Haus. Jeff ist Baumeister und selbständig. Jeffs Mutter ist Britin, sein Vater Neuseeländer.

Sie trafen sich in Neuseeland. Als Jeff neun war, sind sie nach Australien gekommen. Eine bunt zusammengewürfelte Familie. Wir waren auch in Palm Beach, wo angeblich die Megareichen wohnen. Palm Beach ist immer noch Einzugsgebiet von Sydney. Mit dem Bus fahren wir am Abend dennoch eine ¾ Stunde ins Zentrum. Es ist bereits dunkel (17.30 Uhr). In Darling Harbour gehts zum Shopping – es ist ja  Winterschlussverkauf. Heute sind alle Sydneysider aufgeregt. Es ist Rugby-Time. Australia – New Zeeland. Australien gewinnt. Nach einem kurzen Stop bei Mc D. kehren wir müde in unser Hotel zurück.

Nach einer weiteren nichtdurchschlafenen Nacht stehen wir erst spät auf. Wir gehen durch Chinatown – in der Hoffnung, an einem Sonntag um 10.30 Uhr noch ein Frühstück zu finden. Nothing. Stattdessen finden wir einen chin. Foodcourt. Wir drehen sofort wieder um; uns war schlecht. Wir spazieren am chinesischen Garten vorbei zum Darling Harbour, wo wir in einem Cafe frühstücken. Dann geht´s weiter Richtung THE ROCKS. Dort ist ein netter kleiner Markt. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Wir schlendern weiter zum Cirqular Quay und zur Oper. Dann sind wir durch den Botanic Garden zu den Shoppingmeilen gegangen, wo wir wieder einmal Burger & Sushi gegessen haben.

Hier kann man sogar am Sonntag shoppen, was wir auch getan haben. Auch dieses Jahr besuchen wir den AMP-Tower. Diesmal haben wir die „Skytour“ gemacht. Australiens Geschichte wird hier sehr nett beschrieben. Genau zum Sonnenuntergang kommen wir auf dem Tower an. Der Tower bietet einen wunderbaren Überblick über die Stadt. Abends treffen wir  Alessandra & Jeff zum Essen in einem Thai-Restaurant am Darling Harbour. Danach sind wir zur Watson Bay gefahren. Super Aussicht auf die Harbour Bridge mitten in der Nacht! Schnell noch ein Dessert; und müde ins Hotel zurück. Es ist um so viele besser, wenn eine ortskundige Person dabei ist. Ohne die beiden hätten wir vieles nicht gesehen.

Heute haben wir es uns gut gehen lassen. Nach dem Check-out im IBIS World Square waren wir frühstücken, ein bisserl strandeln und dann im Royal Botanic Garden – sonnen lassen im Winter! Anschließend sind wir an der Oper vorbei gegangen und haben einen letzten Blick auf den Harbour geworfen. Im Internetcafe haben wir ein Lebenszeichen nach Hause geschickt und die Koffer geholt. Mit dem Bus sind wir zum Domestic Airport. Hier gibt es einen eigenen Bus check-in. In nur zwei Minuten ist man eingecheckt und in der Abflughalle. Qantas ist perfekt organisiert! Der Flug war sehr angenehm. Ein gutes Buch und ein Film lassen die 4 ½ Stunden Flugzeit nach Darwin schnell vorüber gehen.


Mehr und größere Photos von Sydney gibts hier.

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Last Updated: 2004-02-24