Back to Sydney
Eine
bis auf den letzten Platz ausgebuchte 777 startet mit einer ¾
Stunde Verspätung
um 11.45 Uhr von Wien nach Sydney via Kuala Lumpur. Nachdem wir der
Nacht
entgegen fliegen, geht bereits um 16.30 Uhr die Sonne unter.
Genügend Filme und
Musikkanäle für diesen
langen Flug stehen zur Auswahl. Bei der ersten Strecke werden uns zwei
warme
Gerichte serviert; bei der zweiten ein Frühstück
(Früchte) und ein warmes
Gericht. Sowohl vor Kuala Lumpur als auch vor Sydney werden wir
desinfiziert! Carmen,
unsere Sitznachbarin ist eine junge Studentin, die ein ½ Jahr in
Australien
Psychologie studiert. Sie wird die ersten Nächte in der
Jugendherberge
verbringen und anschließend bis sie eine Wohnung gefunden hat
zelten. Der
Zwischenstopp in Kuala Lumpur beträgt ca.
eine Stunde. Gerade genug Zeit um die Toiletten aufzusuchen und sich
die Beine
zu vertreten. Nachdem es Mitten in der Nacht ist (ca. 4 Uhr früh)
haben keine
Shops geöffnet. Endlich finden wir ein bisserl Schlaf. Als
wir wieder aufwachen, ist es draußen bereits hell. Wir
überfliegen die
Sandwüsten Australiens. Leider ist
es sehr bedeckt, so dass wir den
Anflug auf Sydney, der wunderschön ist, nicht aus der Luft
mitverfolgen können. Es ist schwül und regnet leicht. Per
Sammeltaxi geht´s zum Hotel (Park Inn). Sydney ist eine Metropole
und man weiß
während der Taxifahrt gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll!
Nachdem wir ausgepackt haben, unternehmen wir
noch einen kleinen Spaziergang durch; Abendessen bei Mc Donalds; zum Hyde
Park und retour. Unser Wohnviertel ist inmitten einer
Fressmeile.
Bereits um 5.30 Uhr sind wir
hellwach;
können
leider zwei Stunden nicht mehr einschlafen. Danach gelingt´s uns
aber trotzdem
bis 10 Uhr zu mützeln.Wir frühstücken in einem kleinen
Lokal.
Anschließend starten wir unseren ersten vollen Tag. Die William
Street gehen wir bis zum Royal
Botanic Garden (ganz toll) entlang. Nachdem es leicht regnet,
kommt uns die Art Gallerie genau
recht. Bilder, Aboriginal-Ausstellung, moderne Kunst bekommen wir
gratis zu
sehen. Richtung Oper setzen wir unseren Weg fort. Ziemlich
überraschend
erscheint sie bereits nach kurzem Fußmarsch. Wir umrunden die
Sydney Opera, sehen
„Bergsteiger“ auf der Habour Bridge und überlegen, eine
Führung durch die Oper
zu machen – entscheiden uns dann aber zu diesem Zeitpunkt dagegen. Die Skyline
von Sydney erstreckt sich vor
uns. Weiter geht´s zum Circular Quai
(zentrale
Fährenstation). Dort informieren wir uns über die Fähre,
die zum Taronga Zoo geht. Die Strecke durch The Rocks
begeistert uns. Mitten drin ein Mc Donalds. Natürlich müssen
wir hier Halt
machen. Spaziergang durch´s Viertel, das sehr schöne alte
Häuser beheimatet. Im
Hintergrund immer wieder die Wolkenkratzer. Darling
Habour
bietet ebenfalls einen tollen Rundblick auf die Skyline von Sydney! Wir
besuchen das Sydney Aquarium. Sehr viele Haie (zum Glück hinter
Glas!),
überqueren die Pymont Bridge (eine
Brücke, die sich dreht, wenn große Schiffe durchfahren) und
fahren 1 ½ Runden
mit der Monorail (zwischen den
Stationen wird Musik gespielt). In der City steigen wir aus. Es ist
Rushhour
(18.30). Die Geschäfte haben geschlossen. Über die Marquaire
Street und den
Hyde Park kämpfen wir uns geschwächt die William Street
hinauf in unser
Viertel, das früher einmal Slumgebiet war. Im Park
verspeisen wir dann unser Abendessen – natürlich umringt von
Möwen. Um 20 Uhr
erreichen wir unser Hotel und fallen nach einer ausgiebigen Dusche
erschöpft
ins Bett.
Wieder
sind wir schon um 5 Uhr aufgewacht;
waren zwei Stunden munter und haben dann bis 9.30 Uhr weitergeschlafen.
Nach
dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Circular
Quay. Von dort geht´s mit der Fähre zum Taronga
Zoo. Dauer: 15 Minuten. Der Zoo liegt wunderschön auf einer
Anhöhe,
von der man einen großartigen Blick auf die City,
Oper, Harbour Bridge hat. Erstmals sehen wir Känguruhs
und Koalas. Mit
den Koalas kann man sich auch fotografieren lassen.
Nur berühren darf man sie nicht. Das Wetter ist schon viel besser
als gestern.
Leider waren wir viel zu warm angezogen. Um 16 Uhr kommen wir endlich
zum
Mittagessen. Anschließend machen wir noch
einen Rundgang durch die City. Wir besuchen das Queen
Victoria Center, das von Pierre Cardin als schönstes der Welt
bezeichnet wird. Kein Wunder bei den Preisen. Unser Abendessen nehmen
wir heute in einem
thailändischen Lokal ein. Puhhhh, ziemlich scharf. Danach
gönnen wir uns jeder
noch eine Internetstunde. Gratis, weil wir in diesem Cafe ein
Getränk
konsumieren. Und ihr alle freut euch sicher, dass wir ein Lebenszeichen
von uns
geben.
Um 10 Uhr stehen
wir auf und behandeln den grausamen Sonnenbrand. Tja, das hat man nun
davon, weil man sich am Vortag nicht eingecremt hat. Zum
Frühstück gibt´s Milch, Donats und
Croissants. Diese sind besonders lecker hier – und groß!! Doppelt
so groß und
dick wie bei uns.Durch
die Botanic
Gardens marschieren wir wieder zum Circular Quay, wo wir die
Fähre Richtung
Homebush Bay (Olympia Park) nehmen.
Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten, vorbei an wunderschön bebauten
Inselvorsprüngen. Anschließend fahren wir mit dem Bus noch
10 Minuten zum Olympia Park.
Dieser ist soooo riesig.
Also man kann es sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst
gesehen
hat. Viele Fotos können wir gar nicht machen, denn die
Größe der einzelnen
Stadien und Hallen lässt sich auf einem Fotos nicht erfassen. Das
„Australian
Stadium“ (Eröffnungsfeier) hat A$ 670 Mio, also ca. ATS 5
Milliarden gekostet! Nach einigen Stunden Aufenthalt verlassen wir
den Olympia Park und fahren mit der Fähre wieder zurück.
Anschließend machen wir uns auf die Suche
nach einem „Billabong-Hut“ als
Reisemitbringsel. Ziemlich
erfolglos. Dafür ist die Suche nach einem guten Take away Sushi
erfolgreich. Den Abend (Sonnenuntergang) verbringen wir auf dem Sydney
Tower. Die Aussicht
ist grandios! Schade ist nur, dass wir immer als Deutsche
„erkannt“ werden. Selbst am anderen Ende der Welt muss man seine
Nationalität
verteidigen. So auch vor einem amerikanischen Ehepaar. Die beiden
machen eine
Kreuzfahrt, die zumindest ihm nicht besonders gut gefällt. Um
19.55 Uhr geht, durch das Fernrohr
betrachtet, die Sonne unter. Nach ein paar Nachtaufnahmen von oben
gehen wir
noch in die Botanic Garden und versuchen ein paar gute Aufnahmen von
der
beleuchteten Oper und der Harbour Bridge zu bekommen. Der Heimmarsch
ist dann
extrem anstrengend.
Mehr und größere Photos von Sydney gibts hier.
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Last Updated: 2004-03-02